Sprechen ist persönlicher Ausdruck. Form und Inhalt ergänzen einander.

Sinngerechte und atemrhythmische Gliederung der Sätze bildet die Grundlage für ein ermüdungsfreies Sprechen und Zuhören auch über längere Zeit. Sprechtherapie unterstützt den prägnanten, resonanzreichen und flüssigen Sprechausdruck.

Gezielte Übungen regen den natürlichen Atemrhythmus an, stärken die Artikulationsorgane in ihrer Empfindungsfähigkeit und motorischen Geschicklichkeit, präzisieren Lautbildung und Aussprache, unterstützen Stimmgebung und Normalisierung der Sprechgeschwindigkeit.

Über die Koordination der Lautbildung mit den Kräften der Atemmuskulatur erschließt sich dem Sprechenden eine vitale Körperanbindung. Der Sprechimpuls findet seinen Ausdruck in lebendiger Kommunikation.

Indikationen:
Gestörte Sprechatmung
Unflüssiges, überhastetes, monotones Sprechen
Undeutliche Aussprache
Stottern
Poltern
Rhinophonie (nasales Sprechen)
Störungen der Sprechmotorik (neurologisch bedingt)
Fehlfunktionen der Kehlkopf- und Zungenmuskulatur